Wertgegenstände Zuhause horten: aufgepasst
Immer Menschen gehen dazu über, Wertgegenstände in der Wohnung zu lagern. Anstatt Bargeld, Schmuck oder andere wertvolle Gegenstände in ein Schließfach zu geben, werden sie Zuhause gut versteckt. Das Problem: Im Falle eines Einbruchs können diese Verstecke gefunden werden. Dann ist das Ersparte wahrscheinlich für immer weg. Gerade ältere Personen sind oft der Überzeugung, dass sich in Haus oder Wohnung die besten Verstecke finden. Hier werden dann Münzsammlungen, Kunst, Tafelsilber oder Schmuck sowie Bargeld aufbewahrt. Warum das keine gute Idee ist, haben wir in diesem Artikel einmal zusammengefasst.
Bargeld unter dem Kopfkissen und Co.
In unsicheren Zeiten, wird Geld am liebsten im Bankschließfach oder auch Zuhause aufbewahrt. Während der finanziellen Krise im Oktober 2008 beispielsweise stieg die Nachfrage an Bargeld enorm an. Gerade die 500-Euro-Scheine waren gefragter denn je. Im darauf folgenden Jahr 2009 horteten die Deutschen laut Aussagen der Bundesbank bis zu 65 Prozent des Bargeldes Zuhause. Studien konnten belegen, dass dabei etwa ein Drittel größere Summen zu Hause bunkerte. Jeder 16. gab dabei an, dass ihnen ein fester Bargeldbestand daheim eine gewisse Sicherheit gibt. Weitere wichtige Gründe waren das niedrige Zinsniveau und ein nicht gerade großes Vertrauen in die Banken. Das Problem dabei ist, dass sich Diebe diesem Zustand bewusst sein. So verzeichnen wir je Jahr rund 80.000 Wohnungseinbrüche in Deutschland. Abgesehen haben sie es in der Regel auf Bargeld, Kunstwerke oder andere teure Gegenstände.
Diese Verstecke kennen Diebe nur zu gut
Wenn sich die Diebe erst einmal Zutritt zum Haus oder der Wohnung verschafft haben, so machen sie sich auf die Suche nach Geld und Gegenständen. Hierbei lassen sie kaum ein mögliches Versteck aus und das innerhalb von Sekunden. Auch die von vielen Menschen als absolut sicher geglaubten Ecken werden dabei oft innerhalb von Minuten aufgespürt. Zu den häufigsten Orten, an denen Diebe fündig erden zählen der Kleiderschrank und der Ort unter der Matratze. Aber auch Keksdosen und Pralinendosen, Bücher, Blumenvasen und Blumentöpfe zählen zu den beliebtesten Verstecken. Hinter Bildrahmen, in einer abschließbaren Schublade und in der Schmutzwäsche sind weitere gefragte Orte für Wertsachen. Das Geld also an solchen Orten zu bunkern gilt als sehr unsicher.
Der Dieb kennt diese Stellen wahrscheinlich genau und wird hier nachsehen. Schmuck wird von Frauen gerne in einer Schatulle im Schlafzimmer oder Bad aufbewahrt. Auch hier kann der Dieb oft fündig werden. Eine gewisse Sicherheit bietet hier der Wandtresor – jedoch nur dann, wenn der Schlüssel dazu gut aufbewahrt wird und nicht etwa in einer Schublade des Schreibtisches liegt. Übrigens: Wertvolles im DVD-Player, der Stereoanlage oder dem Computer zu verbauen ist ebenso keine gute Idee. Immerhin sind solche Geräte meist Gegenstände, die gerne mitgenommen werden und dann zu Geld verwandelt werden. Somit wären nicht nur die Elektrogerät weg, sondern mit ihnen auch gleich das Bargeld oder der Schmuck.
Passende Verstecke in Wohnung und Haus
Wer sein Bargeld und Vermögen nicht auf dem Konto oder in einem Schließfach aufbewahren möchte, der sollte sich von einem Sicherheitsexperten beraten lassen. Auch die Versicherungen bieten hier entsprechende Hilfe an. So finden sich Technologien und Verstecke, die das Aufbewahren nahezu risikofrei möglich machen.