Der große Trend der kleinen Häuser


Derzeit sorgt ein besonderer Trend für Aufsehen. Immer Menschen können sich vorstellen in einem sogenannten Tiny House zu leben. 

Steigende Mietpreise, mangelnder Baugrund und Flexibilität tragen dazu erheblich bei. Aber was ist ein Tiny House eigentlich genau und worin liegen jeweils die Vor- und Nachteile? Davon handelt dieser Artikel.

So klein ist ein Tiny House

Ursprünglich stammt der Trend der kleinen Häuschen aus Amerika. Per Definition darf sich ein kleines Haus Tiny House nennen, wenn die Grundfläche 37 Quadratmeter nicht unterschreitet. Die Häuser gibt es dabei in den unterschiedlichsten Ausführungen, Formen und mit verschiedener Ausstattung – je nach den individuellen Bedürfnissen.

Bauzeit und Kosten für das kleine Stück

Im Schnitt liegen die Kosten für den Bau eines Tiny Houses bei rund 50.000 Euro. Allerdings ist der Preis natürlich sehr abhängig von den eigenen Wünschen. Dabei gibt es einige Unternehmen, die die kleinen Häuser je nach Vorstellungen bauen. Preislich liegen die Kosten dafür je nach Ausstattung zwischen 30.000 Euro und 190.000 Euro. 

So kann das eigene Haus schon nach zwei oder drei Monaten fertig sein. Viele Fans des Trends möchten sich ihr Tiny House aber selbst bauen. Auch in einem solchen Fall gibt es eine Reihe von Firmen, die dann beratend zur Seite stehen.

Die rechtliche Situation in Deutschland

Grundsätzlich kann ein Tiny House auf verschiedene Arten bewohnt werden. Etwa als Container, welcher auf der Straße bewegt werden kann. Bei fest mit einem Trailer verbundenen Häusern braucht es eine Zulassung als Wohnwagen. Gilt das Haus hingegen als Ladung, muss es ohne Werkzeuge abnehmbar sein.

Sobald das Häuschen allerdings auf einem Grundstück bewohnt wird, gilt es als Gebäude. Dabei ist es nicht entscheiden, ob das Tiny House auf Rändern oder einem Fundament steht. In einem solchen Fall bedarf es unter Umständen einer Baugenehmigung. Als Immobilienmakler sind wir in einem solchen Fall gerne bei der Klärung baurechtlicher Fragen behilflich. Kontaktieren Sie uns einfach.

Das sind die Vor- und Nachteile

Im Vergleich zum Bau eines Einfamilienhauses sind die Baukosten und vor allem die Bauzeit beim Tiny House deutlich geringer. Außerdem können auf lange Sicht gesehen Kosten eingespart werden. Viele Häuser sind autark und benötigen daher kaum Strom oder andere Ressourcen. Zudem muss nicht so viel geputzt werden, da der Wohnraum schlicht kleiner ist. Für viele Menschen bedeutet das Leben in einem Häuschen vor allem Freiheit und die Erfüllung individueller Wünsche.

Zu den Nachteilen gehören sicherlich begrenzte Stellplatzmöglichkeiten. Das kann vor allem dann problematisch sein, wenn auf einmal Nachwuchs ansteht und der Platz zu gering wird. Auch bedeutet das Leben in einem so kleinen Haus grundsätzlich das Überdenken von Abläufen. Das kann auf Dauer natürlich auch ein Vorteil sein, gestaltet sich für den Anfang aber oft schwer.

Fazit Tiny House

In naher Zukunft wird das Model des Tiny Houses auch in Europa noch mehr Fahrt aufnehmen. Dazu tragen nicht nur steigende Kosten, sondern auch ein immer größer werdendes Bewusstsein für nachhaltiges und umweltfreundliches Wohnen bei.

Zudem ist man mit einem kleinen Haus auf Rändern jederzeit flexibel und kann mit all seinem Hab und Gut schnell und leicht umherziehen. Eine Lebensweise, die sich viele Menschen insbesondere nach ihrem Arbeitsleben wünschen.

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Daniel Kessler

Über den Autor

Gründer und Inhaber von Actora-Immobilien. Ich freue mich Sie auf unseren Blog begrüßen zu dürfen. Unser Immobilienblog soll Sie an das Thema Immobilien heranführen. Für weitere Fragen, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren.

Daniel Kessler

Veröffentlicht in der Kategorie Der Immobilienmarkt am 24. April 2021  
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